Am 3.11.2019 reisten die 2. Hockey-Damen des THC Horn Hamm in den Norden Schleswig-Holsteins nach Flensburg.
Die Umstrukturierung des Damenbereiches zu dieser Hallensaison führte dazu, dass der Kader von Phillipp Rademacher begleitet wurde, der somit das klare Zeichen setzte, seine 1. und 2. Damen voll und ganz zu unterstützen. Trotz der langen Fahrt fand sich so eine solide und motivierte Mannschaft zusammen, deren Stimmung sich auf das Spiel übertragen sollte.
Nach anfänglicher Unruhe, die auf die bisher untrainierte Taktik und den gegnerischen Fünferwürfel zurückgeführt werden konnte, zeigte sich der THC als deutlich bessere Mannschaft. Die Gegnerinnen nutzten jedoch die inkonsequente Deckung der Damen aus dem Stadtpark, um punktuell Konter zu fahren. Kombiniert mit einem ärgerlichen Kommunikationsfehler der Verteidigung mit Torfrau Antonia Jarchow folgte so Flensburgs vorübergehende Führung (0:1). Lisa Antonacci egalisierte daraufhin diesen Fehler und erzielte das 1:1. In einer Auszeit sorgte Phillipp dann weiter für Klarheit und Struktur, was sich in zwei aufeinanderfolgenden Toren von Annika Schräger und Annelie Mint deutlich zeigte. Der Anschlusstreffer zum 3:2 verkörperte einen letzten Lichtblick für Flensburg, der von dem Eckentor von Lisa Antonacci kurz vor der Halbzeit überschattet wurde.
Die zweite Halbzeit legte dann Defizite in Kondition und Konzentration der Hamburgerinnen offen. Zwar blieben die Gegnerinnen ungefährlich, immer wieder kam es jedoch zu Fehlpässen und Ballverlusten, die im fitten Zustand kein Thema gewesen wären. Der THC Horn Hamm schien kraftlos und traf, neben dem Pfosten, nur noch ein Mal das Tor. Johanna Jaufmann belohnte sich mit einer geschlenzten Ecke und sicherte so den Endstand von 5:2.
Phillip Rademacher zog nach dem Spiel Bilanz: „Wir müssen dringend Ecken trainieren! Von insgesamt sechs Strafecken machen wir nur zwei. Trotzdem war die Leistung der Mannschaft okay. Das ist eine gute Basis, auf der wir aufbauen können.“
Vinja Görrissen